Hundesprache - von stillen Signalen über konkrete Warnungen bis zur letzten Konsequenz
Um Begegnungen und auch das Zusammenleben mit Hunden so harmonisch wie möglich zu gestalten, ist es wichtig die Hundesprache zu verstehen und zu respektieren.
Hunde kommunizieren besonders mit "leisen" körperlichen Anzeichen, sogenannten Beschwichtigungssignalen wie schlecken, blinzeln, gähnen oder Schwanz wedeln, bevor sie "laut" warnen. Wenn ein Hund knurrt oder gar bellt, hat man zuvor schon einige Anzeichen übersehen auf die man hätte reagieren können.
Beschwichtigungssignale
sind jene Signale, die der Hund zur Selbstberuhigung anwendet
- gähnen
- blinzeln
- am Boden schnüffeln
- sich über die Nase lecken
- dem anderen unterwürfig ins Gesicht schlecken
- Lefzen hochziehen/Zähne zeigen
bevor es zu einer konkreten Warnung kommt:
- Zähne fletschen
- knurren
- ev. bellen
Wird Knurren beispielsweise bestraft, riskiert man, dass der Hund diese Stufe der Warnung beim nächsten Mal überspringt..
Ebenso wie Hundebesitzer lernen müssen, die Signale ihres Hundes zu verstehen und zu respektieren müssen auch andere Menschen, beispielsweise Kinder lernen, dass ein Hund auch seine Ruhephasen braucht und nicht alles ohne Zeitlimit über sich ergehen lassen muss.
Die Warnung "Kinder und Hunde nie unbeaufsichtigt lassen", wird leider weiterhin vielfach nicht ernst genommen!
Diese Warnung gilt nicht nur auch sondern insbesondere für Kinder und Hund einer Familie - unabhängig vom Alter des Kindes und des Hundes - hier passieren leider die schwerwiegendsten Unfälle.
Letzte Konsequenzen des Hundes sind
- erstarren
- zuschnappen
- flüchten
- herumalbern wie ein kleiner Welpe
wobei man sich nicht sicher sein kann, welche Form der Hund wählt, um aus einer für ihn schier unerträglichen Situation herauszukommen.
Das Schwanzwedeln des Hundes, das gemeinhin als Freundlichkeit gedeutet wird, bedeutet lediglich, dass ein Hund gerade "aufgeregt" ist. Das kann somit im positiven genauso gut aber auch im negativen, stress- oder angstbedingten Umfeld auftreten und somit als Beschwichtigungssignal gedeutet werden.
Je aufmerksamer wir unseren Hund beobachten und seine Signale verstehen und respektieren, desto einfacher wird der Umgang mit dem Tier sowohl für uns selbst als auch für andere. Wenn wir als Hundebesitzer auf die Sprache des Hundes eingehen können wir sie auch Mitmenschen, die nicht vertraut mit der Sprache des Hundes sind als Dolmetscher dienen.
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