Pfoten am heißen Asphalt - Autsch!

Der heiße Asphalt im Sommer kann eine schmerzhafte Erfahrung für Ihren Vierbeiner werden. Hier erfahren Sie Tipps und Tricks, wie Sie Ihren Hund schützen können.

Der Sommer bringt lange Tage, strahlenden Sonnenschein und oft auch eine gefährliche Hitze mit sich. Während wir Menschen uns in klimatisierte Räume zurückziehen oder in den Schatten flüchten können, sind viele Tiere den extremen Temperaturen schutzlos ausgeliefert. Besonders problematisch ist der heiße Asphalt, der für unsere vierbeinigen Freunde eine ernste Gefahr darstellt.

Warum heißer Asphalt gefährlich ist

Asphalt absorbiert die Hitze der Sonne und kann sich auf Temperaturen erhitzen, die weit über der Umgebungstemperatur liegen. Bei direkter Sonneneinstrahlung kann die Temperatur des Asphalts in kürzester Zeit auf über 60 Grad Celsius ansteigen. Diese extremen Temperaturen können schwere Verbrennungen an den Pfoten unserer Haustiere verursachen. Besonders betroffen sind Hunde, die uns bei Spaziergängen begleiten.

Anzeichen von verbrannten Pfoten

Verbrannte Pfoten können sehr schmerzhaft für Tiere sein und führen oft zu:

  • Humpeln oder das Heben der Pfoten beim Gehen
  • Rötung, Blasenbildung oder Abschürfungen an den Pfotenballen
  • Exzessives Lecken oder Beißen der Pfoten
  • Widerwillen draußen zu sein

Es ist wichtig, diese Anzeichen ernst zu nehmen und sofort Maßnahmen zu ergreifen, um weitere Schäden zu verhindern.

Der Handrücken-Trick: Ein einfacher Test

Bevor Sie mit Ihrem Hund einen Spaziergang auf Asphalt machen, sollten Sie immer die Temperatur des Bodens überprüfen. Eine einfache Methode, um dies zu tun, ist der Handrücken-Trick:

  1. Legen Sie den Handrücken für mindestens fünf Sekunden auf den Asphalt.
  2. Wenn Sie die Hitze als unangenehm empfinden oder Ihre Hand nicht für die volle Dauer dort lassen können, ist der Asphalt auch für die Pfoten Ihres Hundes zu heiß.

Dieser Test kann helfen, schmerzhafte Verbrennungen zu vermeiden und sicherzustellen, dass Ihr Haustier ohne Probleme spazieren gehen kann.

Alternativen und Präventivmaßnahmen

Um Ihre Tiere vor den Gefahren des heißen Asphalts zu schützen, gibt es einige Alternativen und Präventivmaßnahmen, die Sie ergreifen können:

  • Frühe Morgen- oder späte Abendspaziergänge: In diesen Zeiten ist die Temperatur des Asphalts deutlich niedriger.
  • Schattige Routen wählen: Wenn möglich, wählen Sie Wege, die im Schatten liegen und mehr natürlichen Untergrund wie Gras oder Erde bieten.
  • Pfotenschutz: Es gibt spezielle Hundeschuhe oder -socken, die die Pfoten vor extremen Temperaturen schützen können.
  • Tragbare Hundewagen: Für besonders heiße Tage oder längere Ausflüge können Hundewagen eine praktische Alternative sein.

Erste Hilfe bei verbrannten Pfoten

Sollten die Pfoten Ihres Haustieres dennoch Verbrennungen erleiden, ist schnelle Hilfe gefragt:

  • Kühlen: Spülen Sie die Pfoten vorsichtig mit kühlem (nicht eiskaltem) Wasser ab.
  • Kontakt vermeiden: Verhindern Sie, dass Ihr Tier an den Wunden leckt oder beißt.
  • Tierarzt aufsuchen: Suchen Sie schnellstmöglich einen Tierarzt auf, um eine geeignete Behandlung zu gewährleisten.

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